16 – Somo über Santander und Barreda bis Santillana del Mar

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16 – Somo über Santander und Barreda bis Santillana del Mar

Gelaufene Strecke heute: 9,750 Kilometer.
Gelaufene Strecke gesamt seit meinem Start in Hamburg am 11.05.2022: 246,233 Kilometer

Ich habe ein Ziel, welches ich erreichen möchte. Mit meinem Weg, auf meinem Weg. So, wie es mir gut tut. So, wie ich es für richtig halte. So, wie mein Gefühl mir sagt, dass es richtig ist.

Mona, lass dich von nichts (alten Glaubenssätzen und Konditionierungen) und niemandem (Neider, Zweifler, Stehenbleiber) davon abbringen, DEIN Ziel auf DEINEM Weg zu erreichen.

0815 – Meine Nacht war genial! Ich habe so lange geschlafen wie noch nie auf dem Weg. Zumindest gefühlt, Buch darüber führe ich nicht.

Der für mich späte Sonnenaufgang von meinem kleinen Balkon aus.
Frühstück – Pan con Tomate, Tortilla, Café Americano und ein frisch gepresster Orangensaft.
Anstehen an der Fähre. Sie ist bereits in Sichhweite. Von meinem Hotel bis zur Fähre sind es nur 400 Meter.
Adiós Somo.
Hola Santander.
Kaum von der Fähre runter, zeigt mir der erste Wegweiser schon den richtigen Weg.
Santander.
Wunderbare Saxophonklänge empfangen mich im Park in Santander. Leider steht das Karussell still.
Der Bahnhof in Santander. Ich kürze diese Etappe ab. Der gesamte Fußweg verläuft fast parallel zur Bahnstrecke und mit einer halben Stunde Bahnfahrt lasse ich 30 Kilometer Fußmarsch hinter mir. JA! Ich will.

1230 – Kurz bevor ich in den Zug steige – der, der mich von Santander nach Barreda bringt –  treffe ich die beiden Lehrerinnen aus Hamburg wieder. Sie müssen heute bereits zurück, ihr Flug am Samstag wurde abgesagt.

Ich bin fasziniert, wer mir auf meinem Weg immer wieder begegnet.

Am Bahnhof von Barreda. Ich suche noch die Orientiertung, als mich ein Herr anspricht: „Camino Santiago?“ „Si!“ Mit seinem Arm weist er mich in die Richtung, die auf dem Bild zu sehen ist. Danke. Ich wäre außen herum gegangen.
Selbst in den Fußweg sind die Markierungen für den Weg eingelassen.
Ich habe Zweifel, ob dieser dünne Draht die Kühe zurück halten wird, wenn ich dort entlang laufe. Aber außer, dass sie mich mit großen Augen beobachten, passiert nichts.
Viel Gegend, viel Landschaft und viel Umgebung gibt es auch hier.
Über das BUEN CAMINO am Zaun eines Hausbesitzers freue ich mich sehr.
Mein Einmarsch nach Santillana del Mar, diesem wundervollen, historischen Ort.
Mein Pilgerinnenzimmer in der Pension Hospedaje Octavio in einem alten, geschichtsträchtigem Gebäude.
Santillana del Mar.

Am Abend lerne ich zwei österreichische Paare kennen, die jeweils mit dem Auto unterwegs sind. Einmal für zwei Wochen, das andere Mal für drei Monate. Unsere Unterhaltungen sind sehr interessant, auch wenn ich zwischendurch meinem Schreiben nachgehe.

Auch mit dem Paar aus Deutschland, welches sich zu mir an den Tisch setzt, habe ich ein interessantes Gespräch. Sie sind für zwei Wochen mit Reisebus unterwegs, heute war ihr zweiter Tag in Santillana del Mar.

Am Abend, im Restaurant, habe ich eine bemerkenswerte Kellnerin. Sie spricht kein englisch, ich noch immer kein fließend spanisch. Dennoch haben Essensbestellungen bei mir bisher immer geklappt. Nur heute will es nicht passen. Sie und ich finden nicht zueinander.

Später, ich konnte mein Essen inzwischen bei einer anderen Kellnerin bestellen, fällt mir auf, dass sie einfach nur alles richtig machen will. Deshalb wiederholt sie das, was sie verstanden hat, in einem astreinen Spanisch. Was ich wiederum nicht verstehe. Beim Bezahlen bestätigt sich meine Vermutung: Sie ist neu. Ich gebe ihr ein gutes Trinkgeld.

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