19 – San Vicente de la Barquera bis Unquera

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19 – San Vicente de la Barquera bis Unquera

Heute gelaufen: 13,496 Kilometer

Gelaufen seit meinem Start am 11.05.2022 in Hamburg: 292,759 Kilometer

0930 – Es geht los, mein Rucksack ist geschultert, meine Wegzehrung, Obst, in diesem verstaut.

In dieser Nacht lag ich länger wach. Ob es an meinen Gedanken, am Schimmel in meinem Zimmer oder an beidem lag, werde ich wohl nie erfahren.

Spaniens Unterkünfte

Auf meinem Weg habe ich jetzt schon einige Unterkünfte erlebt. Schöne und weniger Schöne. Günstige und weniger Günstige.

Ich denke, in denen, in denen es muffig riecht oder sich der Schimmel breit macht – die haben Covid ganz einfach nicht überlebt. Es gab niemanden der gelüftet und geheizt hat. So verkümmern sie halt vor sich hin.

Auf dem Weg

Was für ein Blick, der sich mir gleich am Anfang meiner Etappe bietet. Diese schneebedeckten Berge im Hintergrund ....
Selbstverständlich beschließe ich, eine Abkürzung zu nehmen. An der Abzweigung muss ich jedoch feststellen, dass es für „meine Abkürzung“ sogar ein Hinweisschild gibt. Ist sie wohl doch nicht so geheim, wie ich dachte.
Nur ganz leicht ist zu erkennen, wie steil es hinter diesen wunderschönen Holzbrücke bergauf geht.

Hier, auf diesem Teil des Weges, lerne ich Margot und Olaf aus Deutschland kennen. Die Beiden sind in Bilbao gestartet und haben sich acht Wochen Zeit genommen, um bis nach Santiago zu gehen. Und sie freuen sich sehr, wirklich jeden Kilometer zu Fuß zu gehen.

Überall Baby-Tiere. Ich habe mir wirklich eine schöne Zeit zum Reisen ausgesucht.
Schönheit geht auch ohne Meer.

1230 – Endlich ein Lokal am Weg. Ich kehre ein und werde freudig von einer Pilgerin begrüßt. Ich freue mich mit mir, allerdings passt der Name, den sie für mich ausgewählt hat, nicht ganz. Claudia. Sie bemerkt, dass sie mich verwechselt und es ist ihr peinlich. Sie entschuldigt sich. Ich finde es lustig.

Ihre männliche Begleitung kommt aus dem Lokal und fragt mich auf englisch, wo ich in der letzten Nacht geschlafen habe. Ich bin verwirrt und denke über den Namen der Stadt nach. Er fragt mich erneut. Sie kärt ihn auf, dass beide mich mit Claudia verwechseln. Ihm tut es jetzt auch leid. Ich finde es immer noch lustig.

Heute ging der Weg immer mal wieder an den Bahnschienen entlang. Ich bemerkte das gestern bereits, als ich mir die heutige Strecke ansah. Und wer meinen Blog kennt, kennt auch meinen Plan für den morgigen Tag.

Meinen ursprünglichen Plan, heute Kantabrien zu verlassen, Asturien zu betreten und in Colombres zu übernachten, musste ich aufgeben, da es in Colombres keine Unterkünfte mehr giebt. So habe ich heute Nacht das letzte Einzelzimmer in Unquera gebucht.

Die Pension Riodeva liegt ganz wunderbar an einem Fluss und bietet ein fantastisches Preis-Leistungs-Verhältnis.

Mein Zimmer mit der riesigen Terrasse davor und Blick auf den Fluss. Der Fluss bildet die Grenze zwischen Kantabrien und Asturien.
So, so schön!

Ich teile mir diese riesige Terrasse mit einem weiteren Zimmer. Eine Stunde nach mir beziehen Margot und Olaf das Zimmer neben mir. Heute sind wir also Terrassennachbarn.

Asturien

Ich will etwas essen und suche mir ein Lokal in der Nähe. Um die Weinbar Casa Velarde, die ich mir ausgesucht habe, zu erreichen, muss ich die Brücke überqueren. Fein, dann werde ich heute doch noch Asturien betreten.

Was für ein wunderbares Kleinod ich hier entdeckt habe. Von außen relativ unscheinbar, ergibt sich der Reichtum und die Vielfalt hinten heraus. Zwei hintereinander liegende Gärten mit unzähligen Sitzmöglichkeiten in verschiedenen Stilen. Wow!

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