24 – Ribadesella bis Colunga

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24 – Ribadesella bis Colunga

Heute gelaufen: 19,652 Kilometer

Gelaufen seit meinem Start am 11.05. in Hamburg: 345,828 Kilometer

0920 – Ich starte nach einem gelungenen Frühstück im Hotel. Erneut wurde ich stilvoll von einem Herrn am Tisch bedient – daran gewöhne ich mich sehr gern.

Den Regenponcho ganz oben im Rucksack. Es hat geregnet und es soll heute immer mal wieder regnen. Tut es auch, aber nie so, dass ich den Poncho brauche.

Die Strecke heute ist wunderschön und herausfordernd. Es geht auf und ab.

Ich kann kaum glauben, was ich anfange zu denken: Mona, eigentlich wäre es doch toll, wenn du dir jetzt jedes Jahr die Zeit nimmst und den Camino del Norte läufst.

Ich bin gespannt, was ich denken und fühlen werde, wenn ich erst in Santiago ankomme.

Ich laufe heute wieder auf dem ursprünglichen Jakobsweg. Manche Orte geben mir tatsächlich das Gefühl, eine Pilgerin in früheren Jahrhunderten zu sein.

Dadurch wird meine Erinnerung an eine Geschichte geweckt – ähnlich eines Déjà-vu – eine Erinnerung an ein früheres Leben: Als ca. siebenjähriger Junge ziehe ich als der Weiseste vom Dorf von Haus zu Haus. Mein Rat und mein Segen ist überall gefragt.

Pilgern

Die Frische des Morgens
weiß nichts von der Hitze am Mittag
noch vom Wein am Abend
und der Unruhe der Nacht.

Josef Nikolaus

Nachdem ich in meinem Hotel in Colunga eingecheckt habe, erreicht eine weitere Pilgerin dieses ganz wunderbare Hotel.

Mit Issabell aus Belgien trinke ich später einen Wein zusammen. Wir haben ein wirkliches lustiges und angeregtes Gespräch.

Mein Tag in Bildern

Beeindruckende Villa in Ribadesella.
Am Strand von Ribadesella. Heute Nacht, als ich wach lag, hörte ich das Rauschen der Wellen, obwohl mein Hotel ca. 300 Meter entfernt war.
Ein Blau mitten im Nichts.
Mit Kunst auf den Bus warten. Hier ist es möglich.
Camino-Kunst am Weg.
Je näher ich in Richtung Santiago komme , desto mehr Camino-Kunst und Camino-Begeisterung ist zu sehen. Diese Figur und die Zeilen waren in der Mauer eines ganz normalen Wohnhauses.
Pause. Mit neuen Schuhen – die eingelaufen werden wollen – und dem Regenponcho als Sitzunterlage. Wozu der nicht alles gut ist.
Der ursprüngliche Jakobsweg.
Gemälde an Häusern in diesem alten Ort.
Beeindruckende Kunst.

Der Bewohner dieses Hauses hat Kunst in seiner Art gestaltet: Bunte Wegweiser mit den Herkunftsorten vieler pilgernder Menschen.

Eigenwillige Baukunst. Was wohl deutsche Behörden zum Durchhänger sagen würden?
Einsam und verlassen.
Direkt am Weg, einer Straße, keine drei Meter vom Bürgersteig entfernt, lagen die Beiden und schauten mich an. Ich warf ihnen viele, viele Küsse zu.
Ortseingang erreicht. Meine Füße machen Freudensprünge.
Ein Cerveza auf der wunderschönen und beeindruckenden Terrasse des Hotels. Im Hintergrund ist der Eingang (und mein Rucksack) zu sehen.

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