Ostdeutschland im Sommer 1975: ein Mädchen wird geboren und ihre liebenden Eltern geben ihr den wunderschönen Namen Mona. That’s me!
Sommer 2002: Mein wundervoller, großartiger und schönster Sohn wird geboren.
Sommer 2004: Meine wundervolle, großartige und schönste Tochter erblickt das Licht der Welt.
Herbst 2006: Von nun an gehe ich als Single Parent (das deutsche Wort „Alleinerziehende“ mag ich nicht) durchs Leben und begleite die beiden Wundervollen beim Großwerden.
Frühjahr 2022: Ich hänge meine Rolle als Arbeitnehmerin im „sicheren“ Öffentlichen Dienst an den Nagel. Ohne Netz und doppelten Boden entscheide ich, dass 15 Jahre genug sind. Bereit für neue Wege. Neugierig und gespannt auf das, was kommen mag und sich zeigen wird.
Diese Entscheidung traf ich nicht aus heiterem Himmel, sie war die Folge vieler Momene des geistigen Erwachens.
Die Momente des spirituellen Erwachens, welche mir am meisten im Gedächtnis geblieben sind, waren im Mai 1995, im Dezember 2007 und zuletzt im August 2017 – immer hervorgerufen duch äußere Ereignisse.
Seit dem letzten Erlebnis, im August 2017, findet jedoch kein darauf folgendes „Einschlafen“ mehr statt. Eine permanente Erweiterung meines Bewusstseins ist die Folge.
Als ich im Februar 2019 gefragt werde, was ich mir wirklich wünsche, muss ich nicht lange überlegen. Unglücklich verliebt und mit finanziellen Problemen ahne ich, dass es mich nicht erfüllt, wenn nur eine dieser beiden Baustellen gelöst wird. So lautet meine Antwort klar und deutlich: „Ich will wahre Transformation.“ – ohne auch nur zu ahnen, was das genau für mich bedeuten würde.
Es folgte eine sehr, sehr turbulente Zeit. Kein Stein blieb auf dem Anderen. Alles, was meinem wahrhaftigen Leben nicht mehr dienlich war, durfte gehen.
Schmerzhaft war es, wenn mein Kopf nicht loslassen wollte, ich zu sehr in meinen Vorstellungen hing, wie etwas zu sein hatte.
Heute bliche ich mit Stolz auf diese Zeit, in der meine innere Ent-Wicklung unaufhaltbar wurde, nur durch den simplen Wunsch nach Transformation. Was ich alles gemeistert habe! #love
Heute bin ich Bloggerin, Autorin, Reisende, Ruhende, Liebende, Genießende und vieles mehr – immer aus Leidenschaft.
Ewig Lernende und immer Neugierige.
Klassik- und Opernliebhaberin.
Jazzmusikliebende.
Sachbuchverschlingende.
Ich schätze es sehr, in und mit wundervoller Gesellschaft einen guten Rotwein zu degustieren.
Einfach eine das Leben Liebende und die Liebe Lebende.
Meine Website ging zunächst im Februar 2022 an den Start. Sie sollte als Erlebnissberichtseite für die Daheimgebliebenen dienen.
Denn es zeichnete sich ab, dass ich in den folgenden Monaten meinen Camino del Norte starten würde. Einen Weg, den ich im Dezember 2020 entdeckte und mehr oder weniger sofort fühlte, dass das mein Weg sein würde.
Schnell stellte sich heraus, dass ich es mag, von meinen Erlebnissen zu berichten und auch, dass mir das Schreiben liegt. Scheinbar kann ich mit meinen Worten bewegen.
Ich erhielt Rückmeldungen, dass Menschen durch meine Worte Mut fanden. Dass Menschen durch meine Worte angeregt wurden, eigene Gedankenmuster und Verhaltensstrukturen zu hinterfragen.
Also entschied ich, mehr aus meiner Website zu machen.
Meine Texte sind anders. Ich schreibe in dem Moment und für den Moment. Es kann sein, dass ich in zwei Tagen, wenn die Reflektion eingesetzt hat – einen ganz anderen Eindruck zu einer Begebenheit habe, als ich sie im Moment des Erlebens habe.
Deshalb schreibe ich tagesaktuell. Gut recherchierte Reiseblogs gibt es genug – ich schreibe über das Erleben der Reise. Über Menschen, Stimmungen, Wahrnehmungen, Begebenheiten – einfach all das, was in meinen Augen essenziell ist. Was eine Person ausmacht.
Ich schreibe von meiner Reise während meiner Reise – von dem Ort, an dem ich mich gerade aufhalte während meiner Reise des Lebens.
Ich schreibe keine oberflächlichen Texte. Ich schreibe über Gefühle und Wahrnehmungen.
Über wahrhaftige Begegnungen und was mich an diesen bewegt hat.
Auf meinen Reisen und mit meinen Berichten will ich die Menschen an die ihnen innewohnende Macht und Kraft erinnern.
Dabei betrachte ich die Großmütter als meine Lehrerinnen und das Lichtnetz als meine Mentorin. Sie dienen mir als Wegweiser in dieser Zeit des Wandels.
Ich bin der absoluten Überzeugung, dass die bedingungslos gelebte Liebe das ist, was unserem Planeten hilft, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Doch bevor jedeR Einzelne diese bedingungslose Liebe leben und geben kann, muss jedeR lernen, sich selbst bedingunglos zu lieben. Denn mit uns fängt es an. In uns beginnt alles, was ist.
Zu meiner gelebten Wahrhaftigkeit gesellen sich die Werte Loyalität, Wertschätzung, Ehrlichkeit und Miteinander.
JedeR sollte erkennen, wer sie im Kern ist und diesen Kern zum Ausdruck bringen.
Es ist unsere Aufgabe, unsere wahrhaftige Natur zu leben. Abseits von Konditionierungen und auferlegten Mustern.
Überzeugungen, eigene oder die der Anderen, zu hinterfragen, sollte stets eine der obersten Prioriäten sein und nicht aus Bequemlichkeit hintan gestellt werden.
Unabhängigkeit. Selbstbestimmung.
In jeder Vita werden sie vorgezeigt wie Orden, Medaillen und Auszeichnungen, die Abschlüsse, die belegten Kurse, die Auszeichnungen und Titel und was es sonst noch so an Bewertungen gibt, die andere über mich abgeben durften.
Ich verzichte bewusst darauf, denn auch hier bin ich überzeugt, das eine Unmenge an Abschlüssen weder qualifiziert noch quantifiziert und im Grunde der Vergangenheit angehört. Denn wahrhaftiges Wissen ist für jeden immerzu und zu jeder Zeit verfügbar.
Da fällt mir eine Anekdote aus dem Jahr 2010 ein: Ich sitze in einer größeren Runde mit dem Personalleiter und anderen hochrangigen Vorgesetzten und äußere mein Wissen zu einem Sachverhalt. Daraufhin werde ich gefragt, woher ich das wisse. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch nichts von der Existenz des universellen Wissens wusste, war ich überrascht, dass der mich Fragende nicht wusste, was ich wusste. So fiel mir auch keine für ihn nachvollziehbare Begründung zu meinem Wissen ein und es wurde ihm keine weitere Beachtung geschenkt. Aber nur für diesen Moment, denn später stellte es sich als richtig heraus.
Ich spreche schon immer die Sprache des Herzens – und die hat keine irdischen Wörter.